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Das Immobiliengeschäft in 2021
Warten auf die nächste große Welle
Neues Jahr – neues Immobilienglück? Wohl eher nicht – nach Weihnachten scheinen eher alle Immobilien weg zu sein. War es schon vorher nicht leicht, überhaupt Wohneigentum in Ballungsgebieten aufzutun, ist es jetzt extrem ruhig geworden auf dem Markt. Wohl auch deswegen, weil die geänderte Provisionsvereinbarung zwischen Maklern und Eigentümern oft noch nicht geklärt ist. Ein Fakt, den Immobiliensuchende noch gar nicht realisiert haben.
So versuchen willige Käufer nun auf direktem Weg über die Maklerwebseiten neue Angebote zu finden. Denn waren Immobilieninteressenten früher mehr auf Portalen unterwegs, so wird der Suchbegriff „Immobilienmakler“ in der eigenen Region inzwischen deutlich häufiger aufgerufen in der Internetsuche.
Stillstand
Der momentane Stillstand wird auch von der Pandemie getragen. Auf der einen Seite gibt es Familien mit Kindern in zu kleinen Wohnungen, die an ihre Belastungsgrenzen kommen, und sich nichts Sehnlicher wünschen als einen Garten, ein bisschen mehr „Auslauf“. Doch ist ein Eigenheim finanzierbar? Die Preise sind hoch. So wurde auch im letzten Jahr bereits festgestellt, dass es zwar weniger Verkäufe gab, der Umsatz jedoch durch die Preissteigerungen bei den Immobilien nicht eingebrochen ist.
Auf der anderen Seite sind Immobilienbesitzer gerade unsicher. Wer nicht MUSS, der wartet ab, wie sich alles entwickelt. Denn: Es gibt wenig Jobwechsel, und wenn, dann sind sie durch Homeoffice-Strukturen nicht mit einem Umzug verbunden. Senioren bleiben lieber im Eigenheim, statt sich ins Altersheim zu bewegen. Trennungen – sicher, die gibt es, aber der daraus resultierende Immobilienverkauf erfolgt erheblich zeitversetzt. Und Erbengemeinschaften warten, wenn möglich, ebenfalls ab.
Und wer bestellt jetzt einen Makler?
Nach anfänglicher Freude über mögliche Provisionssenkungen kommt jetzt die Ernüchterung. Die Änderung bei den Provisionsregelungen zugunsten der Käufer geht im Moment für diese nicht auf, sofern sie sie überhaupt kennen.
Nach der Änderung der Provisionsregeln in der Vermietung 2015 wurde der Markt auch „kleiner“. Viele Immobilien wurden nicht mehr auf den öffentlichen Portalen angeboten, sondern „unter der Hand“ weitergegeben. Droht das jetzt beim Verkauf von Immobilien?
Ich denke, hier kann man eine Entwarnung geben. Zwar wird die Anpassung – da sind sich Branchenkenner einig – für eine Konsolidierung am Markt sorgen; gut aufgestellte Immobilienmakler werden durch ihren hervorragenden Service und ihre guten, langfristigen Kontakte jedoch dennoch im Geschäft bleiben. Andere werden mit ihrem Geschäftsmodell scheitern. Und das liegt nicht an fehlenden Immobilien.
Bereits nach dem ersten Lockdown gab es wieder Angebote. Auf das Jahr verteilt, muss man davon ausgehen, dass die Verkäufe in der zweiten Jahreshälfte nachgeholt werden. Eine Schlussfolgerung, die nahe liegt, denn die Makler sprechen für das Jahr 2020 von ähnlichen oder leicht verbesserten Umsätzen im Vergleich zum Vorjahr.
Doch wer wird dann von wem beauftragt? Hier können und müssen jetzt schon die passenden Maßnahmen ergriffen werden. Die Chancen werden genutzt, dass Immobilienbesitzer und -interessenten den direkten Weg auf die Webseiten ihres Maklers vor Ort wählen und ihre Kontaktdaten hinterlassen.
Ausbau der eigenen Web-Angebote
Wer seine Online-Präsenz so aufstellt, dass er einen Mehrwert durch Informationen liefert, die auch weiterhelfen, ohne dass ein sofortiger Verkauf angestrebt wird, hat die Nase vorn. Und wie wird das Serviceangebot gefunden? Durch eine entsprechend gut aufgestellte „SEO-Flotte“ – mit Landingpages, die ausgerichtet sind auf Suchanfragen in der Region. Denn ein Lead sollte stets langfristig angelegt sein.
Es ist damit zu rechnen, dass das Immobilienangebot mit dem Ende des Lockdowns wieder steigen wird. Spannend bleibt die Frage dann, wie viele Eigentümer einen Makler beauftragen werden und wenn ja, zu welchen Konditionen. Folglich sollten die Makler sich auf einen turbulenten Sommer vorbereiten, da mit dem Ende des Lockdowns auch die Eigentümer wieder aufwachen werden.
Da das neue Recht sowohl für Verkäufer als auch Käufer ungewohnt ist, ist es ratsam, sich mit ausführlicher Beratung auf der eigenen Homepage als transparenter Dienstleister und Experte zu positionieren. Denn: Schon jetzt informieren sich Eigentümer, möchten wissen, wie sich der Markt entwickelt, interessieren sich für die Wertentwicklung der eigenen Immobilie oder sind auf der Suche nach Inhalten zum Bestellerprinzip.
Nutzen Sie die Ruhe vor der nächsten Welle, um sich in Stellung zu bringen. Denn wer gut aufgestellt ist, hat die „Pole-Position“ im Rennen.
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